Protokoll 2011

Wenn Narhallamarsch und Tusch erklingen,
die Gardemädchen ihr Tanzbein schwingen,
Christinen und Batments uns zeigen,
Hausfrauen in die Bütt rein steigen

Dein Mann zum Elferrat mutiert,
er scheinbar den Verstand verliert,
in seinen Augen wildes Feuer glüht,
wenn er die Narrenkapp aufzieht.

Wenn bei der Damensitzung die Halle bebt,
und man mit Freunden Fastnacht lebt,  
Wenn der ganze Saal schreit – „Billy Boys!“,
deine Frau seufzt wohlig – Männerschweiss

Wenn „Schluss mit Lussdisch“ wieder rockt,
Man nachts um drei noch in der Sektbar hockt,
die Babbels Stars und Sternchen parodieren
dort echte Kerle zu Frauen mutieren

Wenn die AEWG in Oarhellje gastiert,
ein Fremder dir ein Bier spendiert
wenn 1175 Jahre sind vollbracht
und man dich ruft zur Fassenacht,

Wenn also alles ist - so wie’s sein soll,
Dann -  wird's – auch Zeit für's Protokoll!

Schon hier bei uns im Hessenland,
gab’s manches, was ich seltsam fand.
Wie den, der einst Ministerpräsident sich nannte,
der Koch, dem mancher Brei verbrannte,

Doch irgendwie scheint es vergessen,
all das von ihm versaute Essen.
Über fünfhundert Ehrengäste waren geladen,
sein Abgang - live im Fernsehen übertragen,

Und Angie mit tränengetränktem Blick,
lobt Rolands konservativen Stil der Politik,
Seh ich die zwei, werd’ ich Kohl nie vergessen,
der hat auch immer erst mal alles ausgesessen.

Und nachts, wenn mich böse Träume plagen,
sehe ich Kohl - dann als Darth Vader sagen,
Angela – meine Tochter – halt weiter aus,
dein Bruder Roland haut uns alle raus!

Doch kaum dass der den Abschied nahm,
heuert Koch als Bilfinger Berger Boss an.
Wie Schröder, Ex-Kanzler und jetzt Gas Baron,
kassiert Koch den Fraport-Ausbau Befürwortungslohn.

Und wenn ich die AKW-Laufzeitverlängerung seh’,
da wird auch die Merkel bald Chefin – bei RWE!

Auch die CDU versucht das Blatt zu wenden,
bis heute gingen schon sieben Ministerpräsidenten,
Warum die alle gehen – das ist doch klar,
der Grund hat einen Namen – Angela,

denn kaum äussert bei ihr einer Widerstand,
wird der, mit Maulkorb, zurück ins Glied verbannt.
Nur einer strahlt in ihrem Restekabinett,
dynamisch – smart – mondän – adrett

Wortgewandt – stets Herr der Situation,
Bayerns letzte Hoffnung auf den Kanzlerthron,
Fehler und Plagiate verkauft der uns als gutes Werk,
Ex-Doktor Freiherr Graf Theodor Karl von und zu Guttenberg,

Immerhin - das Barönsche aus Bayern hat es riskiert,
die Bundeswehr fast im Alleingang umstrukturiert,
über die Sache – kann man denken was man will,
aber mit CSU-Parteibuch gehört dazu schon viel!

Und im Gegensatz zu unserer Außenmisnisterin,
stand über den in Wiki Leaks was positives drin!

Im TV sah man die Wahl des Bundespräsidenten,
für was die heute alles Gebühren verschwenden.
Denn weil nicht alle Köhler’s Meinung sind,
schmiss der sein Amt im beleidigt hin.

Aber hätte Wulff die absolute Mehrheit nötig gehabt,
hätt’s mit dem Präsidentenamt bis heut’ nicht geklappt.
Bei solchen Mehrheitspeinlichkeiten,
denk ich - lasst so was doch vom Volk entscheiden!

Frau Westerwelle klagte über spätrömische Dekadenz
Hartz IV Empfänger machten sich hier einen Lenz
Bei Stuttgart21 müssten die Menschen mehr spuren,
behauptet er, unsere Puffmutter der Wirtschaftshuren?

In Deutschland gäbe es keine Demokratie der Gefälligkeiten,
sagt der, den Lobbyistenkompanien auf Reisen begleiten,
Und auch Herr Rösler konnte sich endlich profilieren,
durfte zum x-ten mal die Gesundheit reformieren,

Das wirklich neue, wegweisende, hört man ihn prahlen,
ist – das die Arbeitnehmer in Zukunft allein die Mehrkosten zahlen,
und dieser Klüngelverein schimpft sich ernsthaft eine Partei?
Deutschland - wärst Du doch endlich wieder Westerwelle-Frei!

Die Oberhirtin der Protestanten,
sah man des Abends zum Auto wanken,
und weil man voll nicht laufen kann,
da ist Frau Käsmann halt gefahrn’

Die Katholische Kirche dagegen fände es toll,
wäre nur ab und zu mal einer ihrer Priester voll.
Im Namen von Gottesfurcht und Glauben,
durften sich Soutaneträger dort - fast alles erlauben.

Wie Bischoff Mixa der sich nicht scheute,
Kinder zu schlagen und Geld veruntreute,
Dann trat er vom Rücktritt beinahe zurück,
Der Mann hat Zukunft – in der Politik.

Denn auch hier klebt man an Amt und Macht,
zeigt sich erhaben über jeden Verdacht,
wie Duisburgs OB Sauerland,
der keinerlei Schuldgefühl empfand,

für all die Toten bei der Loveparade,
und keiner fragt mehr, wann der Bappsack endlich geht!

Doch es gab auch noch anderen Ärger,
dreifach Null-IQ Blondchen Katzenberger,
Du sitzt zu Haus am Rundfunkempfänger,
lauschst eben noch deinem Lieblingssänger,

und plötzlich – ohne jede Vorwarnung
blubbert die Dich voll – mit Werbung,
was will uns der, der wirbt, wohl damit sagen,
muss ich wirklich die Katzenberger fragen,

die mit Lippgloss sechs Zahlen an den Spiegel pinselt,
und dazu blöd grinsend ihr Stullen-Lied winselt?
Die wird bestimmt auch mal Dschungelkönigin,
denn dort kommen ja alle Beinahe-Promis hin,

und nach dem Mehlwurmimbiss dürfte man sagen,
ihr Großhirn hat die ab sofort im Magen.

Und was ist in dem Jahr nicht noch alles passiert,
im letzten Rennen hat Vettel die Formel 1 düpiert,
Lena gewann den Eurovision Song Contest,
die Aschewolke gab dem Flugverkehr den Rest!

Im Sommer sauniert man bei 50 Grad im ICE,
im Winter fällt der aus, wegen Eis und Schnee,
die DFB Elf zauberte zum Klang der Vuvuzela
doch nur Krake Paul war alles schon vorher klar,

Die Mannschaft erhielt silberne Lorbeerblätter,
Kachelmann präsentierte im Knast das Wetter,
Die SPD klagt: Die Hartz IV Sätze sind zu gering,
dumm nur, das rot-grün selbst mit Hartz-IV anfing!

Die Wirtschaft wächst wie schon lange nicht mehr,
schwarz-gelb proklamiert das es ihr Verdienst wär',
dabei hat es längst auch der letzte erkannt,
hält die Politik mal still, geht's aufwärts im Land!

Weil OB Hofmann sich selbst nominiert,
war die Darmstädter SPD äusserst pikiert,
„Für so was brauch ich doch keinen zu fragen!“
hört man den OB dazu polternd sagen,

was das Fass zum überlaufen bringt,
die hektische Suche nach Nachfolgern beginnt,
Frau Zypries, unser aller Ex-Justizministerin
sah in ihrer Kandidatur zu Recht keinen Sinn,

Auch Pleite-Kämmerer-Glenz, war dann keine Option,
nur König Walter, belächelt die Palast-Revolution
denn weil sich am Schluss kein dümmerer fand,
sind sie heulend zu ihm zurückgerannt.

Und die Moral von der Geschicht,
Morde den König ohne Kronprinz nicht!

Ja, in Darmstadt, geht der Rotstift um,
allem voran wegen dem Darmstadtium,
Baukosten von gut 90 Millionen,
Jetzt fehlt’s Geld für wichtige Investitionen,

Und trotzdem die Stadtkasse schon lange leer,
soll am Nordbad ein neues Spaßbad her,
18 Millionen sind dafür eingeplant,
doch bei dem Bauamt, ihr Leute mir schwant,

das auch die 18 Millionen bei weitem nicht langen,
Kultur und Vereine müssen weiter um Zuschüsse bangen
Für die Plätze in Krippe oder Kindergarten,
muss man wegen Platzmangel fast drei Jahre warten,

Doch unter uns, mal ganz im Vertrauen,
Was ist, wenn’s aus ist mit dem Neue Wege bauen,
Wenn die Schiene tatsächlich mal im Gleisbett liegt,
die Lindenallee sich sanft im Herbstwind wiegt

Wenn der Asphalt schon voll von Rissen,
Was werden die Baustelle wir vermissen,
Die Umleitungen die wir heut’ so lieben,
Damit hat man’s doch wirklich übertrieben,

Ratlos stand man vor manch Straßenschild,
ob das heute Abend wohl auch noch gilt.
Denn kaum hatte man einen Weg gefunden,
gab’s bald darauf schon wieder Änderungen.

Und im Herbst war Arheilgen dann völlig dicht,
wohin Du auch wolltest, Du konntest es nicht,
Am Rückhaltebecken hat’s Dir die Stimmung versaut,
denn statt Wasser wurde dort der Verkehr gestaut,

Trotz klammer Kassen war in der APO zu lesen,
ein Brunnen sei unser sehnlichster Wunsch gewesen,
Seltsam – ich hab’ den Wunsch bis heut’ nicht verspürt,
Und trotzdem wird bald der Sieger gekürt,

Denn alle Mucker waren per Zeitung aufgerufen,
Aus drei Entwürfen den schönsten herauszusuchen
Ich geb’s ja zu, die Entscheidung war schwer,
Denn ich kenne nichts was hässlicher wär,

Eine Knusperhexe die jetzt im Brunnen wohnt,
Ein goldner Löwe der auf rosa Sandstein thront,
Und als Gipfel der schöpferischen Ideenlosigkeit,
Ein Betonklotz der Wasser in die Landschaft verteilt

Und wozu das alles – nur das in ein paar Jahren,
Die Stadt das Wasser abstellt – um Kosten zu sparen.
Zum sparen fällt mir auch die Bezirksverwaltung ein,
da hockt unser Andi Schmidt bald ganz allein,

und kümmert sich dann in Personalunion,
um Pässe, Ordnungsamt, Kasse und Telefon

Feierst Du Geburtstag im hohen Alter,
kam früher noch unser Bezirksverwalter,
welchen der Jubilar auch stets gern begrüßt,
weil der noch wusste wo man wohnt, wie man hieß

Doch wenn Du heute ein rundes Jubiläum hast,
kommt, um Geld zu sparen, ein Politiker der Stadt,
auch Herr Sabbais fuhr einst nach Arheilgen,
um die Glückwünsche der Stadt anzuzeigen

doch in Arheilgen kennt er sich nicht aus,
wie finde ich blos die Anschrift raus,
So rief er voller Verzweiflung dann,
bei der Stadt den Herrn Dotzert an,

Ich finde es nicht – das Jubel-Haus
Ich bin ein Politiker – hol mich hier raus
So ist er erfolglos wieder heimgefahren,
Das nenn' ich am falschen Ende sparen.

Zur Kerb letztes Jahr hatte ich einen Deal,
das Tor zu hüten, beim Fußballspiel
doch wegen eines Flaschenwerfer-Vollidioten,
hat man das Turnier dann ganz verboten,

Ich hatte mich doch so darauf gefreut,
und Tradition, das ist gerade heut,
etwas, was man nicht so leicht riskiert,
nur weil ein Arschloch den Verstand verliert,

wie schlimm ist es, in dieser unserer Welt,
das Gewalt gepaart mit Dummheit die Oberhand behält!

Und dennoch bekam man einiges geboten,
die Kerbmannschaft ist um die Welt geflogen,
Freitag Nachts kamen - nur Ihr zur Ehren,
aus Oarhellje und Darmstadt – beide Feuerwehren,

Nachts drauf zeigt ein Kerbborsch was er kann,
steht morgens um halb drei noch seinen Mann,
bei der Kerbmannschaftszusammenführungsdisziplin,
Tags drauf schlich der Sünder allein zur Kirche hin

denn, weil er vom Liebesakt noch zu benommen,
hatte er Treffpunkt und Uhrzeit nicht mitbekommen.

Nicht nur zur fünften Jahreszeit,
trägt man wieder Hut ihr Leut,
so eine Kopfbedeckung, die ist Chic,
und oft des Trägers liebstes Stück,

Auch der Chef vom Karnevalsverein,
nannte so einen Filzhut früher sein,
doch so um Weihnachten vor zwei Jahr,
war der Hut, urplötzlich, nicht mehr da.

Der Ralf war zornig ja fast schon sauer,
legte sich zu Hause auf die Lauer,
denn für ihn war Sonnenklar,
daß seine Frau die Böse war,

im ganzen Haus wurde nicht’s gefunden,
der Filzhut war und blieb verschwunden,
geriet fast schon in Vergessenheit,
doch – letztes Jahr, zur Weihnachtszeit,
auf einmal – wie von Zauberhand,
der Ralf seinen Hut dann wieder fand.

Jetzt fragt ihr euch was da Geschah,
er hing beim Bausch – ein ganzes Jahr,
wohl mehr vom trinken, denn vom Essen,
hatte der Ralf ihn dort beim letzten Mal vergessen.

Ja, so eine Weihanchtsfeier mit dem Elferrat,
hält immer mal eine Überraschung parat.

Schluß mit Lussdisch, Ihr kennt sie ja,
sind die zwei Sänger vom KCA.
Man traf sich im Storchen, zum Texte besprechen
auch um mit Kai ein paar Bierchen zu zechen.

Wie fast immer war's dort ziemlich eng
doch auf einmal Mal roch es auch noch streng
egal ... es wurd' was leckres zum trinken bestellt
als sich plötzlich die Fensterbank erhellt.

Das muss ein neues Teelicht sein,
es brannte so klar, so hell und so rein,
aber es war gar kein Teelicht das da brannte,
es war Stefans Jacke, die er vorher sein Eigen nannte.

Doch bevor der Storchen war abgebrannt,
hat man das Feuer rechtzeitig gebannt.
Und die Moral von der Geschicht'?
Auch für Sänger und Musiker ist Feuer nicht!

Wenn der Winter sich langsam dem Ende neigt,
sich draußen – ganz vorsichtig der Frühling zeigt,
sich der Amselpapa mit der Mama in die Hecke schlägt,
dann – ist es Zeit, das man die Blumenkübel nach draußen trägt.

die Vöglein sich zum vögeln in die Hecke schlagen,
dann – wird es auch Zeit, die Blumenkübel rauszutragen.

Auch unser Ralf hier, der Herr Präsident
hat viele solcher Kübel, die er sein Eigen nennt,
doch seine aus Terrakotta, sind besonders schwer,
deshalb musste schon bald eine Sackkarre her,

mit deren Hilfe ging es dann wie von allein,
nur Luft muss nach dem Winter wieder hinein,
und weil viel – auch viel hilft – hat der Ralf sich gedacht,
wurden die Reifen mal so richtig schön prall gemacht

Und dann, mit neuer Kraft und voller Elan,
begann er die Kübel nach draußen zu fahrn’,
seine Frau die Viola, so klug und so schön,
DIE hat das Unheil noch kommen sehn

denn wie bei Schrauben, kam nach Fest nur noch ab,
der Reifen zerplatzte, gab überlastet den Löffel ab.
Und die Moral von der Geschicht,
Auch voll sein hilft Dir manchmal nicht!

Wie schön ist so ein Eigenheim,
da kann man ganz man selber sein,
nur manchmal macht dein Haus dir Kummer,
wie auch hier, bei dieser Nummer.

Es war am Ostersonntag im letzen Jahr,
als Werner grad auf dem Weg zum Essen war
da ruft ihm die Nachbarin über den Zaun,
der Sturm hätte ein paar Ziegel vom Dach gehaun,

Was? – das Dach dahin, mein teures Heim,
das nehm ich gleich selbst in Augenschein,
die Leiter her und rauf auf’s Dach,
etwas beleibt, doch längst nicht schwach

Atemlos ist unser Werner die Leiter rauf gehastet,
doch gleich der Sackkare, war auch die überlastet,
Oder lag es doch eher an Bodenunebenheiten,
jedenfalls sah man den Werner in die Tiefe gleiten.

Und obwohl die Brust böse wummert und pocht,
kämpft er sich zum Essen, die Schwiegermama hat gekocht.
So manch einer hatte den Braten gerochen,
Werners Kesse Rippe, die war angebrochen!

Doch nicht nur Häuser muss man hegen,
nein – auch das Auto gilt es zu pflegen,
uns Mucker packt hier schon mal das kalte Grausen,
denn dafür muss unsereins bis nach Wixhausen,

Zum Jürgen Weigel bringt man den Wagen,
denn DER – kann nur durch Handauflegen sagen
was den treuen Weggefährten quält
was Einspritzpumpe und Vergaser fehlt.

Auch Walter Luley schwört darauf,
Drum macht er sich im Sommer auf,
den Wagen trotz der Wetterkapriolen
per Fahrrad aus der Inspektion zu holen.

Es kam dann auch wie’s kommen muss,
den Walter ereilt kurz vorm Ziel ein Regenguss,
endlich beim Weigel, ist er bis auf die Knochen Naß,
doch der Chef selbst weiß Rat - da hab’ ich was.

Und Walter, mit über 70 immer noch knackig,
macht sich bis auf die Unterhos’ nackig,
und bald darauf, wie einst Udo Jürgens mit 66 Jahren,
sieht man ihn mit wehendem Bademantel, nach Hause fahren.

Das liebe Leute war es gewesen,
mein Protokoll ist jetzt verlesen,
Ein Rat zum Schluss, wie ihr schon wisst,
auch weil es mir schon so ergangen ist,

nehmt euch nicht alles so zu Herzen,
ob Alltag, Kummer, Liebesschmerzen
lasst euch in schweren Augenblicken,
einfach von lieben Menschen drücken,

Und erinnert euch an die Fassenacht,
die sogar im dunklen Winter macht,
Das es schnell verschwindet, das Alltagsgrau,
habt dank für's zuhören, macht's gut und – H E L A U

Der Stefan und ich wollten das man sofort erkennt,
das Schluss mit Lussdisch so schnell nichts trennt,
der Stefan, als guter Freund der Schneiderin
musste deshalb mit unserer Bitte zu ihr hin.

"Du Geli, mein Schatz, mein Sonnenschein,
gaaanz zufällig fällt mir's da eben ein,
Der Thomas sagt, das er erst wieder singt,
wenn man ihm neue Klamotten bringt.

Ihr müsst nicht länger Trauer tragen,
ich näh' was schönes mit Stoff und Faden,
Doch halt, eins noch, sage mir Geschwind,
welches genau denn eure Größen sind.

Das kann ich Dir im Tiefschlaf sagen,
ich konnt schon immer eine 54 tragen,
und für Thomas, den dürren Hungerhaken,
können wir 'ne Nummer kleiner wagen,

Sofort ging's los - ohne noch mal nachzumessen,
entstanden für uns - zwei wunderschöne Westen
Mit Innenfutter, weich und Zart,
auf dem Rücken glitzert das Wappen des KCA,

mit Notenschlüssel auf der stolzen Brust,
ein Meisterwerk der Schneiderskunst.
so schlüpfte der Stefan in die Weste rein
"Du Geli, mein Schatz, mein Sonnenschein,

ich krieg keine Luft, ich kann nicht singen,
willst Du mich unter die Erde bringen,
und auch ich selbst, ich muss es gestehen,
hab' wie 'ne Presswurst ausgesehen.

Doch bleibt dies Schauspiel euch heute verwehrt,
es langt schon, wenn ihr uns singen hört.

 Mein  protokoll ist nun vorüber,
Doch keine Angst, wir sehen uns wieder,
Bevor ich geh, zum Schluss ein tip,
Geniesst den schönen augenblick,

Denn zu oft wird uns erst später klar,
wie schön grad der Moment doch war
Drum lasst die Sorgen Sorgen sein,
stimmt einmal alle mit mir ein,

in den gruß der narren,
vor diesem wunderschönen Bühnenbau
ich sag danke für's zuhören,macht's gut und - HELAU

Ach ja, die Familie, ihr lieben Leut,
es gibt nichts schöneres in dieser Zeit,
bist Du geplagt von Stress und Hysterie,
die Familie, ein Ort des Friedens und der Harmonie,

die Damensitzung war nicht lang vorrüber,
schon traf man sich Morgens um neun Uhr wieder,
um gemeinsam das Chaos aufzuräumen,
nur Janina schlummerte noch in süßen träumen,

weil Ihre Mama, die Britta, ganz unerhört,
ohne die Tochter zu wecken in die Halle fährt,
und als die Janina dann endlich ist Wach,
gab’s erstmal – ganz harmoniefrei – Mutter-Tochter Krach,

Die Britta war eh’ schon leicht am schäumen,
suchte auch deshalb nach stillen räumen,
und weil Sie dazu ganz dringend musste,
ging Sie auf’s Klo, was jedoch keiner wusste,

Erst viel, viel später kam Sie zurück,
mit einem unheilvollen Blick,
Der Werner, das ist Brittas Mann,
hat diesen Blick sofort erkannt

Meine liebe Britta, wo bleibst Du dann,
Du Depp, ich mach da draußen einer auf Kachelmann!“

Schimpft die Britta ganz verdrossen,
mich hat so ein Arsch im Klo eingeschlossen

Der Arsch, liebe Britta, ist Dir wohlbekannt,
das war unser Sohn, auch Sebastian genannt
Na ja, ich selbst habe Ihn rausgeschickt,
Aber heute Abend hätten wir Dich vermisst!

Ach ja, die Familie, man glaubt es ja nie,
ein Ort des Friedens und der Harmonie,

Zum Ende will ich es nun wagen,
dies kurze Werk euch anzutragen,
mit Sprache aus vergangnen Jahren,
als Satz und Nebensatz noch Brüder waren.

Da sprach man noch von Fürderhin,
von dannen zog er – wenn einer ging,
Da gab's noch Raufbolde und Bösewichte,
doch höret die Mär nun, meine Geschichte,

Hoch droben auf des Kanzleramts Zinnen,
Weilte Königin Angela, vor Zorn wie von Sinnen
denn es graute nun schon der dritte Tag
an dem ein schändlicher Unhold es gewagt,

Ihren holden Namen, so lieblich, so rein,
zu urinieren in den Schnee hinein,
Dazu ward weiterhin geschrieben,
sie sei im Geiste zurückgeblieben,

Sie schickte um der Minister Schar,
in bälde zu ergründen wer es wohl war,
Mein Burgfräulein Guido, sage mir,
stammt diese Untat gar von Dir?

Das Fräulein Guido war ein böser Wicht,
der selten nur die Wahrheit spricht,
Doch hat der Lump alsbald verspüret,
seine Königin hat längst ihn überführet,

Die Tinte, oh Herrscherin, die war mein,
doch trifft die Schuld mich nicht allein,
Ach Herrin, verzeiht mir mein arglistig Spiel,
Preußenkönig Wowereit schrieb’s mit meinem Federkiel.

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Wir bedanken uns bei der Firma Merck für die Kooperation in der kommenden Kampagne, die mit der AEWG in Arheilgen eine ganz besondere wird:

die AEWG Sitzung und der AEWG Umzug in Arheilgen.

 

 

 

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