Protokoll 2019

 Ich will mal nicht groß übertreiben ,
doch so ein Protokoll zu schreiben ,
es unterhaltsam, interessant gestalten
und es am Ende hier zu halten,
daran hätt´ ich nie gedacht,
doch – ich wurde halt gefragt
und darum steh´ ich heut´ parat.
So - Jetzt habt ihr den Salat !

Nun bin ich da um zu berichten ,
von Sport , Politik und Ortsgeschichten.
Nur ist mir bisher noch nicht klar,
was für euch denn wichtig war ?
Ja – ich bin wirklich- nicht zu beneiden,
denn nun muss ich selbst entscheiden,
womit ich euch von nun an quäle
und hier aus der Bütt heraus erzähle !

 

Drum wenden wir nun unseren Blick
erst einmal Richtung Politik.
Da gab es viel im letzten Jahr,
was mehr als nur bedenklich war.
Wenn man allein nach Westen sieht
was drüben - in den USA geschieht,
dann kann man´s eigentlich nicht glauben,
was die Amis sich erlauben.

America first - ein toller Spruch,
für den Rest der Welt wohl mehr ein Fluch,
um die Wirtschaft zu stärken erhebt man hohe Zölle,
denkt an Mauerbau wegen der Flüchtlingswelle,
tritt seinen Verbündeten - ich sag´s mal barsch,
so richtig von hinten in den (Arsch) Allerwertesten.
Im Oval Office sitzt ein egomaner Lump.
Vielen Dank - Herr Donald Trump !

Die Briten brauchen keine Mauer,
doch sie sind deshalb auch nicht schlauer,
beim EU Austritt , samt Brexit – Deal,
verfehlte Theresa May ihr Ziel,
muss nun auf anderen Spuren wandeln
und mit Brüssel neu verhandeln,
oder ginge der Rücktritt vom Brexit zu weit ?
Bis zum 29.März wär´ dafür noch Zeit !

Zwischenzeitlich wurden Harry und Meghan getraut
und viele haben zugeschaut.
Prinz Philip gerade mal 97 Jahre alt
überschlug sich mit seinem Auto im Wald.
Prinz Charles erträgt das alles stoisch,
70 Jahre Thronverfolgung ist mehr als heroisch.
Die Queen wird weiter hoch verehrt,
bleibt doch auf eurer Insel --- eingesperrt !

 

Auch in Deutschland läuft einiges schief,
die Forderung : Weg mit dem Feinstaubmief !
Da hat die Autoindustrie ohne Gewissen ,
uns arme Dieselfahrer bös´ beschissen.
Fahrverbot in manchen Straßen und Städten,
als ob wir keine anderen Sorgen hätten,
und als Clou , mal so oben drauf,
rät man uns zum neuen Autokauf.

Ein paar tausend Euro könnte man doch investieren,
um unsere Gesundheit nicht zu riskieren,
ein gutes Argument - für den der´s kann,
doch wenn das Geld fehlt - was denn dann ?
Dann nimmt man sich halt ´nen Kredit
und finanziert das Fahrzeug (da)mit,
durch den Neukauf belohnen wir - so zu sagen,
dann auch noch genau die die uns betrogen haben .

Viel zu oft wird mit zweierlei Maß gemessen
oder habt ihr den Hambacher Forst vergessen ?
Für die Braunkohle – versteckt im Boden,
wollte man diesen Wald abroden,
Bäume abholzen , die Braunkohle verbrennen,
ist aber nicht die Art Umweltschutz die wir kennen.
Für mich klingt das alles wie ein Hohn,
trotz der erfolgreichen Protestaktion !

 

Denk ich an Digitalisierung und Datenschutz in der Nacht ,
dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Man soll sich dem Fortschritt ja nicht verschließen,
wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und innovative Technik genießen,
per App können wir heute fast alles steuern,
den Kühlschrank befüllen, die Heizung anfeuern,
arbeiten im Home-Office von zuhaus,
und müssen nicht mehr in die Welt hinaus.

 

Nur essen und trinken und atmen und so,
müssen wir noch selbst -- und natürlich auf´s Klo.
Doch was passiert wenn die Technik versagt,
keiner mehr weiß wie was geht oder sich nicht wagt,
wenn ein Hacker sich wichtige Daten erschleicht
und damit größte Verwirrung erreicht ?
Wie hilflos zeigen wir uns dann ?
Ich denk am Besten gar nicht dran !

Aber Deutschland hat dennoch gut Lachen
und muss sich wenig Sorgen machen,
denn unsere Telefonanbieter,
sind leistungsmäßig äußerst bieder,
zeigen ziemlich wenig oder kein Profil,
selbst in Albanien telefoniert man besser mobil !
Jaa – das deutsche Mobilfunknetz,
hat der Spionage deutliche Grenzen gesetzt !

Als neue Geschlechtsoption gibt es jetzt „divers“,
die Sommerhitze war sehr wohl pervers
und brachte Deutschland viele Probleme,
für die Flussschifffahrt sogar recht unbequeme,
denn die zu geringen Pegelstände
versetzten die Lastkähne zeitweise in Rente.
Ebenso schlecht sah es für Jogi aus,
bei der WM flogen seine Jungs schon nach der Vorrunde raus.

Auch bei uns in Hessen wurde gewählt ,
Al Wazir das Ministerpräsidentenamt noch einmal verfehlt,
dieses bleibt erst einmal bei Volker Bouffier,
und wenn ich dann nach Bayern seh´ ,
dort in die Amtsstuben hängt das Söderlein,
werbewirksam dekorative Kreuze hinein,
da hängen wir in Hessen doch mal als Exempel,
in die Ämter am Besten ´nen Handkäs´ mit Bembel !

Fällt euch hier drin denn etwas auf ?
Schaut euch mal um – Na ? – Kommt ihr drauf ?
Denn ihr sitzt nicht mehr auf einem maroden,
sondern auf einem nagelneuen Boden !
Der Alte war morsch und verfault
und wurde kurzerhand ausgebaut.
Doch das ist es nicht allein,
der Neueinbau der war „ just in time“ !

 

Noch letzte Woche bangten wir
um unser fastnachtliches Revier,
alles stand auf Messer´s Schneide
doch umso größer ist die Freude,
denn kaum war der Staub der Handwerker verflogen,
da sind wir schon hier eingezogen,
vor Sorge waren wir fast schon krank,
lieber Rafael Reißer dir gilt unser Dank !

Dort hinter mir , da sitzt ein Mann,
der vieles wirklich sehr gut kann,
als Chef vom KCA und der Weinstube Kilian,
hat er sich schon hervorgetan,
er legt sich ins Zeug für die Vereine
und kredenzt uns wirklich leckere Weine,
doch manchmal – wie sag ich das blos´ ?
Geht auch bei ihm mal was in die Hos´ !

Denn im Sommer kam es zum Debakel
und ein Leierkasten war der Makel !
Beim Sommerfest der Arbeiterwohlfahrt-Senioren,
kamen diesen merkwürdige Klänge zu Ohren,
denn keine Ballermann-Hits und keine sommerlichen Lieder,
gab Dieter Wenzels Drehorgel wieder,
auch nichts von der Fassenacht,
wie mancher von euch sich jetzt sicher gedacht.

 

Nein , die gestanzten Lochbänder des Automaten,
spielten fast ausnahmslos winterliche Sonaten :
Weihnachtlich glänzet der Wald, leise rieselt der Schnee,
bei 30 Grad im Schatten , das tat wirklich weh,
man blickte nach oben und dachte bei sich,
Schneeflocken zur Abkühlung – das wär was für mich ,
doch vom Himmel da kam absolut keine Kühlung,
sondern mehr durch kalte Getränke – mit oraler Spülung !

Ach , wo wir gerade bei Dieter waren,
letztens da ist er LKW gefahren,
Materialtransport zur Stadtteilschule und wieder zurück,
doch dann , dann kam das Missgeschick !
An der Laderampe vom Edeka,
da kam es richtig zum Eklat,
zunächst ließ sich´s noch super an,
erstmal rückwärts rangefahr´n !

Bis dahin alles kein Problem,
denn jetzt könnte man ganz bequem,
die Getränke auf den Rollwägen rüberschieben –so dachte man,
doch die Ladeluke vom LKW zerstörte den Plan,
die stand nämlich nicht so ganz optimal,
-also nicht so richtig - horizontal,
ein bißchen vorfahren mit dem Lastkraftwagen
und das Ganze nochmal wagen.

 

Allerdings war das Vorhaben in den letzten Wochen,
mit den befüllten Rollwägen nicht abgesprochen !
Wie Lemminge stürzten sie nach unten ,
die Aufräumungsarbeit die dauerte Stunden,
das schöne Bier – ein Scherbenmeer,
und als wenn das nicht schon das Schlimmste wär ,
das einzige was heil geblieben ist,
war das Wasser in Plastikflaschen – was für eine Mist !

 

In Wixhausen ich sag das unumwunden,
hat irgendwie nichts stattgefunden,
ich weiß gar nicht was ich machen soll,
Wixhause nicht im Protokoll,
was erzählt und schreibt man dann,
wenn nix passiert , oh Mann oh Mann,
ich war so verzweifelt, das ist kein Witz,
doch dann dann kam der Geistesblitz.

Denn ein Mann sprang in die Bresche ,
noch wisst ihr nicht von wem ich spreche,
doch dieser Mann fuhr aus der Stadt,
Richtung Heimat mit dem Rad,
die Strecke kennt er wie im Schlaf,
doch was ist das , da steht ein Schaaf,
er blickt sich um und sieht noch mehr,
als ob´s ne ganze Herde wär.

Tatsächlich drei, vier, fünf ,sechs ,sieben,
wo ist der Schäfer denn geblieben ?
Ach da steht er – acht , neun , zehn,
so viele Tiere wunderschön!
Und er trampelt weiter Richtung Norden,
vom Schafe zählen - müd geworden,
doch ganz abrupt endet sein Traum,
am - für die Tiere aufgestellten Zaun.

Mit einem Salto und halb gedrehter Schraube,
wenn ich all den Zeugen glaube,
landete er – man glaubt es kaum ,
auf der anderen Seite von diesem Zaun,
da schüttelt er sich und blickt sich um ,
die Schaafe grasen um ihn rum,
er rafft sich auf und hebt die Arme,
Erich Bangert so sein Name !

 

In Gräfenhausen gibt es viele Gebäude,
manche von gestern und manche von heute,
die Gräfenhäuser Kirche – 200 Jahre alt,
übersteht jeden Sturm und jede Gewalt,
das Dach vom Rewe ist jedoch ungelogen,
beim Sturmtief Fabienne einfach abgeflogen,
nun fragt man sich ganz offenbar,
ob Bob der Baumeister Polier beim Neubau war ?
Im Sommer war´s – beim Ak daheim,
bei Bier und Schnaps und Äppelwein ,
Kurzum man traf sich dort in Grewwehause,
zur Präsidenten Abschluss Sause !
Ilona hatte aufgetischt,
und das war wirklich ein Gedicht,
Gegrillte Rippchen, Handkäs´ - alles was man begehrt,
wurde bei bestem Wetter dort verzehrt.

Hochgeistig wurde über die AEWG Sitzung diskutiert,
von Maikel ein innovativer Sitzungsplan skizziert,
und zwischendrin , man darf nicht unken ,
wurde auch mal was getrunken.
Und Schwuppdi wupp wer hät´s gedacht,
es wurde dunkel – also Nacht .
der ein oder andere musste dann gehen,
doch teilweise ohne richtig was zu sehen.

Denn der Seibels Jürgen hat – bei all dem flüssigen Essen,
wohl seine Brille bei den Steigers vergessen.

Und später in der Nacht so knapp gegen drei,
da kamen noch zwei Jungs mit dem Fahrrad vorbei,
ihr wollt wissen wer ? Ich sag´s euch genauer,
nennen wir sie mal Reka und Bauer.
Die hatten Zeit und nichts zu tun
und steigerten den Bierkonsum,
so ging es feuchtfröhlich - heiter,
bis morgens früh um sechse weiter.

Dann fuhr ein Taxi den präsidialen Rest,
endlich nach Hause in deren Nest,
was waren die froh im Bett zu liegen,
und einfach nichts mehr mitzukriegen,
auf der Terrasse beim Achim hingegen,
da tobte weiterhin das Leben,
morgens um halb Elf wurden noch Selfies geschossen,
als Beweis für die schlafenden Präsidentengenossen !

Ach , was ich euch noch sagen muss ,
mit meinem Vortrag ist nun Schluss,
und ich verzieh mich von der Bühne,
so langsam Richtung der Kabine.
Bleibt sauber , lustig, offensiv
dann geht bei euch bestimmt nichts schief,
und wenn´s doch so kommen soll,
dann steht ihr halt im Protokoll !

Helau

 

 image.png

Wir bedanken uns bei der Firma Merck für die Kooperation in der kommenden Kampagne, die mit der AEWG in Arheilgen eine ganz besondere wird:

die AEWG Sitzung und der AEWG Umzug in Arheilgen.

 

 

 

website security

POSTANSCHRIFT

Geschäftsstelle
EP: Wenner
Untere Mühlstraße 9
64291 Darmstadt

BANKVERBINDUNG

Stadt- und Kreis-Sparkasse Darmstadt
IBAN: DE39 5085 0150 0006 0073 33
BIC: HELADEF1DAS

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.