Unter dem Motto „Biervonmir“ und der sachkundigen Leitung des einheimischen Bierbraupapstes Sepp Leserer erfuhren die Teilnehmer in vier Stunden fast alles über das Reinheitsgebot, die richtige Reihenfolge beim Mälzen und die notwendige Härte des Brauwassers. Auch der Praxisteil kam nicht zu kurz, denn in heroischen Selbstversuchen wurden parallel zur Fortbildung die äußerst süffigen Produkte der bayerischen Braukunst getestet.
Welche Energieausbeute in der bloßen Zufuhr von Malz, Wasser, Hopfen und Hefe stecken kann, machte ein Seminarteilnehmer in der Nacht zum Samstag deutlich: Bis zum Morgengrauen hatte er – von der Gruppe fast unbemerkt – mehr als zehn Festmeter feinstes Buchenholz zersägt.
Am Ende der Fortbildung nahmen alle zufrieden ihr Bierkenner-Diplom in Empfang. Und vielleicht ist es nur ein Gerücht, dass einige schon über die Errichtung einer vereinseigenen KC-Craft-Brauerei in Arheilgen nachdenken...